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ESC: Verrückter denn jeDiese Acts sind heiss – neben Nemo

Imposanter Auftritt: Nemo bei den Proben für seinen Auftritt am ESC 2024 in Malmö.

Seit ich 2010 im Alter von zwei Monaten mit grossen Augen auf der Krabbeldecke lag und Lena Meyer-Landrut in ihrem kurzen schwarzen Kleid mit ihren schnipsenden Backroundsängern den historischen Sieg für Deutschland habe holen sehen, war meine Passion für dieses Spektakel geweckt. Mittlerweile ist das 68. Jahr des ESC erreicht, und ich bin noch immer einer dieser 150 Millionen Menschen vor dem Fernseher. Der ESC hält auch dieses Jahr ein breites Repertoire an Kreativität bereit. Wer kann sich am Ende durchsetzen und im goldenen Konfettiregen Freudentränen vergiessen?

Der ESC wird nicht an nur einem Tag entschieden. Seit 2008 existieren zwei Halbfinals. Hier können sich von den insgesamt 37 teilnehmenden Ländern jeweils 10 für das Finale qualifizieren. Ausnahmen gibt es für die «Big 5» aka die 5 grössten Geldgeber: Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Grossbritannien. Diese 5 Länder sowie das jeweilige Gastgeberland sind von vornherein feste Teilnehmer des Finals. Dieses findet vom 7. bis zum 11. Mai unter dem Motto «United by Music» in der schwedischen Hafenstadt Malmö statt.

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Vor der Entscheidung wird hitzig diskutiert und gewettet. Hier sind drei Länder, die erwartungsvoll weit oben mitkämpfen werden:

Schweiz: Von Rap zu hohen Operngesängen und modernen Popklängen

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Nach Remo kommt jetzt Nemo. Der ursprünglich aus Biel stammende Nemo bringt mit seinem Song «The Code» ganz neue Töne für die Schweiz in den Wettbewerb. Während man in den letzten drei Jahren auf gefühlvolle Balladen gesetzt hatte und so mit «Tout l`’univers» von Gion’s Tears im Jahre 2021 einen sensationellen dritten Platz ergattern konnte, hat die Schweiz dieses Jahr einen Song, der sich kaum in ein bestimmtes Genre einordnen lässt.

Von Rap zu hohen Operngesängen und modernen Popklängen, so schafft Nemo den Spagat zu einem ernst zu nehmenden ESC-Song. Künstlerisch begab sich Nemo in diesem Song auf seine Reise zur Selbstentdeckung als nonbinäre Person und appelliert an die Selbstliebe. Den Code knackt Nemo auch bei internationalem Anklang und dominiert die Liste der Wettbüros auf Gewinnchance. Wird Nemo der grosse Coup gelingen? Warten wir gespannt auf seine Performance in Malmö. Für die Schweiz: Nemo!

Kroatien: Rockig, energiereich mit traditionellen Einflüssen

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Direkt hinter der Schweiz befindet sich Baby Lasagna ebenfalls in den Favoritenrängen der Wettbüros. So schürt der Musiker grosse Hoffnungen, nach dem Erfolg von «Let 3» noch einen draufzusetzen. Unter dem Synonym Baby Lasagna startete der Künstler Marco Purišić 2022 seine Solokarriere nach der Zeit als Gitarrist in der Folk-Rock-Band Mantra.

Sein Song «Rim Tim Tagi Dim» ist ein rockiger, energiereicher Beitrag mit traditionellen Einflüssen und einer eingängigen Melodie, der an den finnischen «CHA CHA CHA» vom letzten Jahr erinnert. «Rim Tim Tagi Tim» handelt mit englischen Lyrics vom Zwiespalt zwischen Bleiben und Gehen, zwischen Zukunftsträumen und gleichzeitiger Angst und Panik vor der Reise. Damit wird das Verlassen vieler junger Kroaten thematisiert, oft wegen der wirtschaftlichen Lage des Landes. Komponiert wurde der Song von Baby Lasagne selbst. Für Kroatien: Baby Lasagna!

Italien: Die positiven Seiten der Langeweile

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«La noia» (die Langeweile) hat man bei diesem Lied auf jeden Fall nicht. Auch dieses Jahr hat das Sanremo-Festival entschieden, wer für Italien zum ESC fahren darf, und zum ersten Mal nach zehn Jahren fährt eine Frau. Nach zahlreichen Top-Ten-Ergebnissen Italiens in den letzten Jahren scheint auch Angelina Mango mit ihrem Song «La noia» nicht zu enttäuschen.

Die Tochter des italienischen Sängers Pino Mango singt auf Italienisch, dass auch die Langeweile ihre guten Seiten hat. Dass es, wie sie selbst sagt «eine kostbare Zeit ist, in der wir uns uns selbst widmen können». Sie will zeigen, es gibt immer ein Auf nach dem Ab, und wir brauchen diese Momente, um daraus etwas Neues entstehen zu lassen. Musikalisch bringt Angelina Elemente aus Kolumbien mit, unterlegt mit einem tanzbaren schnellen Beat. Für Italien: Angelina Mango!

Luxemburg: Comeback nach 31 Jahren

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Ein Comeback mit «Fighter». Rumänien wird unter den 37 Teilnehmerländern dieses Jahr aus finanziellen Gründen leider fehlen, dafür feiern wir ein besonderes Comeback. «Fighter» heisst der erste Song von Luxemburg nach 31 Jahren Pause. Nach 1993 erleben wir das Gründungsland erstmals wieder auf der grossen Bühne.

Auf Französisch und Englisch verzauberte die 23-jährige Tali am luxemburgischen Vorentscheid. In ihrem Ethnopop-Song singt sie von den schwierigen Momenten im Leben, wie es einen innerlich zerreissen kann und viele damit zu kämpfen haben. Am Ende sind wir doch alle «Fighter» und schaffen es, voranzukommen und durchzuhalten.

Die Bunten und Schrillen…

Verrückter, am verrücktesten: Schräge Stagings, verrückte Kostüme und leicht fragwürdige Performances machen den ESC jedes Jahr zum ESC. Ob noch mit «Wadde hadde du de da» (Deutschland 2000) oder mit «CHA CHA CHA» (Finnland 2023), sie ziehen die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich.

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So auch dieses Jahr: der Techno Song «Europapa» von Joost Klein aus den Niederlanden oder der Beitrag aus Finnland, «No Rules», vom berühmt-berüchtigten Windows95Man und seinem Producer, der die hohen Töne treffen muss.

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Eines ist bei diesem Song sicher: Der Titel ist Programm!

…aber nicht nur

Der Eurovision Song Contest: Jedes Jahr ein Spektakel! Tiefsinnige Balladen bis hin zu den Verrückten, man muss auch dieses Jahr auf einiges gefasst sein. Wer das nicht verpassen will, der kann am 11. Mai um 21 Uhr den Fernseher einschalten und seine Favoriten mit seiner Stimme bei der Wahl unterstützen sowie Deutschland beim Kampf um den letzten Platz sehen oder einfach einer dieser 150 Millionen Menschen vor dem Fernseher sein.

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