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Kiesbranche im Kanton BernGrossratskommission will «Kiesrappen» diskutieren

Blick in den Steinbruch Mitholz. Der Kanton Bern muss seine Verantwortung über die Abbau-, Deponie- und Transportbranche besser  wahrnehmen. Der Grosse Rat entscheidet im Juni über entsprechende Vorschläge.

Mit dem «Kiesrappen» soll der Kanton die nötigen Mittel für die Aufsicht über das Abbau-, Deponie- und Transportwesen erhalten, wie es in einer Mitteilung der GPKL vom Mittwoch heisst

Mit Umweltskandalen und Verdacht auf illegale Absprachen hatte die Kiesbranche in den letzten Jahren im Kanton Bern immer wieder für negative Schlagzeilen gesorgt. Gar keine gute Figur machte auch der Kanton, der die Kontrollzügel schleifen liess. Die Geschäftsprüfungskommission ortete dringenden Reformbedarf.

Im März legte der Regierungsrat Vorschläge vor, wie er die strategische Steuerung stärken will. So sind neue Zuständigkeiten auf Gemeindeebene geplant und beim Kanton soll die Verantwortung in der Direktion für Inneres und Justiz konzentriert werden.

Verfahren beschleunigen

Die Geschäftsprüfungskommission ist im Grundsatz damit einverstanden. Sie will der Regierung aber weitere Aufträge zur Umsetzung mit auf den Weg geben, wie sie in ihrer Mitteilung schreibt. So brauche es beispielsweise weitere Massnahmen, um etwa die Verfahren zu beschleunigen.

Weiter fordert die GPK den Regierungsrat auch auf, die nötigen Schritte zur Einführung einer Kies- und Deponie-Abgabe zu unternehmen. Mit einer Abgabe pro Kubikmeter Kies oder deponiertes Material soll der Kanton die für die Aufsicht nötigen Geldmittel einspielen.

Schliesslich soll der Regierungsrat in Zukunft jährlich seine Gesamtübersicht über das Kies- und Deponiewesen aktualisieren und periodisch nach einheitlichen Kriterien überprüfen.

SDA