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«Hoselupf» – News aus dem SchwingenDer König startet mit einer Niederlage – Staudenmann glänzt weiter

Hat noch Luft nach oben: Kilian Wenger tritt in Frutigen erstmals seit acht Monaten wieder ins Sägemehl.

Die Plackerei im Sand macht sich bezahlt

Erst vor wenigen Wochen reisten Curdin Orlik und Kilian Wenger zusammen nach Gran Canaria. Aber nicht etwa für Sonne, Strand und Sangria. Ganz im Gegenteil: Mit weiteren Spitzenschwingern rackerten sie unter der Leitung von Schwingerkönig Matthias Glarner und dem langjährigen SCB-Athletikcoach Roland Fuchs, um sich für die Saison in Schuss zu bringen. Und die Übungen hatten es in sich: Da musste schon mal ein Schwingerkollege eine meterlange Treppe hochgetragen werden.

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Eines lässt sich festhalten: Die Plackerei hat sich für Orlik ausbezahlt. Beim Abendschwinget in Frutigen lässt er nach einem Gestellten zum Auftakt mit Routinier Thomas Sempach nichts mehr anbrennen. Im Schlussgang bodigt der sechsfache Kranzfestsieger keinen geringeren als Schwingerkönig Wenger. Für den Diemtigtaler handelt es sich um den ersten Wettkampf seit acht Monaten und seiner Enttäuschung am Unspunnen-Schwinget. Er wird am 12. Mai in Riggisberg am Mittelländischen in die Kranzfestsaison starten, derweil Orlik bereits drei Tage vorher am Baselstädtischen in die Zwilchhose steigt.

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Mit sieben Eidgenossen ist das Regionalschwingfest ohne Kranzabgabe in Frutigen übrigens vorzüglich besetzt. Für Aufsehen sorgt jedoch ein Nichtkranzer: Michael Heim klassiert sich im 3. Rang – umgeben von lauter Drei-Sterne-Schwingern.

Die Nummer 1 eilt von Sieg zu Sieg

Wie er zu bodigen ist? Eine Antwort auf diese Frage werden in den nächsten Monaten wohl nur ganz wenige finden – wenn überhaupt. Die meisten dürften vielmehr verzweifeln an der Dominanz von Fabian Staudenmann, der schon früh in der Saison wieder eine Klasse für sich ist im Bernbiet. Vier regionale Feste hat er heuer bestritten, viermal hat er triumphiert.

Den Wislisau-Schwinget in Rüschegg entscheidet der Guggisberger wie bereits im Vorjahr souverän für sich, im Schlussgang gegen Copain und Klubkollege Michael Ledermann reicht ihm ein Gestellter.

Zuvor reiht Staudenmann fünf Siege aneinander, unter anderen legt er die Eidgenossen Florian Gnägi und Patrick Schenk ins Sägemehl. Bald gilt es richtig ernst für den 24-jährigen Mathematikstudenten: Zwischen dem 12. und 25. Mai bestreitet er mit dem Mittelländischen, Ob- und Nidwaldner Kantonalen sowie dem Oberländischen gleich drei Kranzfeste innert 14 Tagen.

Wie glänzend der Vorbereitungswettkampf im Mittelland besetzt ist, zeigt der Blick auf die Ranglistenspitze: Hinter Staudenmann klassieren sich vier Eidgenossen, Ledermann und Adrian Walther werden punktgleich Zweite, Gnägi und Severin Schwander belegen punktgleich Rang 3.

Wicki räumt Fragezeichen aus dem Weg

Zweifel gibt es kaum mehr am Form- und Gesundheitszustand von Joel Wicki. Die Ellbogenverletzung, erlitten letzten Sommer auf dem Brünig, ist auskuriert, in Hochdorf gewinnt der Innerschweizer mit sechs Siegen sein zweites Fest in der noch jungen Saison. Er bodigt unter anderen den Emmentaler Gast Michael Moser – das noch immer erst 18-jährige Grosstalent wird starker Vierter.

Wicki seinerseits dürfte heuer erst recht ein ernstzunehmender Kontrahent sein an den ganz grossen Festen: Die zusätzliche Belastung mit der Schule fällt weg, die Ausbildung zum Landwirt hat er mit der Note 5,4 abgeschlossen.

Ein Fest mit Schwingerinnen und Schwingern

Normalerweise trennen Schwingerinnen und Schwinger ihre Wettkämpfe strikt. Entsprechend gibt es neben dem Eidgenössischen Schwingerverband auch den Frauenschwingverband. Nun aber kommt es zu einem Annäherungsversuch im Sägemehl.

Kommenden Samstag findet im freiburgischen Frasses das erste Mixed-Schwingen statt. Frauen und Männer werden am selben Fest schwingen, natürlich aber im Zweikampf unter ihresgleichen bleiben.