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Vor dem MittelländischenDie Schwinger greifen wieder zusammen – Wissenswertes zum Saisonstart

Es geht wieder los: Während die anderen Teilverbände bereits die ersten Kranzfeste absolviert haben, greifen die Berner am Sonntag beim Mittelländischen in Riggisberg erstmals zusammen.

Achtung, fertig, los! Am Sonntag steigen die Berner wieder in die Zwilchhosen. Dabei wird sich zeigen, wer im Winter am besten gearbeitet hat. Die Zeiten, als es die Sägemehl-Artisten in der kalten Jahreszeit gelassen nahmen, sind längst vorbei. Schwingerkönig Kilian Wenger, der letztjährige Seriensieger Fabian Staudenmann und weitere Berner Spitzenschwinger reisten gar nach Gran Canaria, wo sie unter königlicher Aufsicht – ihr Athletikcoach ist Matthias Glarner – nach allen Regeln der Kunst geschliffen wurden.

Das können die Schwinger gewinnen

Das Mittelländische Schwingfest in Riggisberg markiert für die meisten Berner den Auftakt in die Kranzfestsaison. Ihr Fokus liegt zunächst auf den ersten Gauverbandsfesten, ehe es dann bei den prestigeträchtigen Bergfesten gegen die ausserkantonale Konkurrenz um die begehrten Kränze gehen wird. Die Vertreter des stärksten Teilverbands treten am Schwarzsee, auf der Rigi, dem Brünig und der Schwägalp an.

Speziell: Das Bernisch-Kantonale, das Emmentalische und das Oberaargauische finden heuer alle in Burgdorf statt, und das innert elf Tagen im August. Über allem steht jedoch das Eidgenössische Jubiläumsschwinget am 8. September in Appenzell.

Natürlich greifen auch die Frauen zusammen. Ihr Saisonhöhepunkt bildet das Eidgenössische Frauen- und Meitli-Schwingfest Ende August in Sitten. Anders als die Männer küren sie die Königin aber nicht mehr am Eidgenössischen. Es reüssiert wieder jene Athletin, die während der Saison am stärksten schwingt und die Jahreswertung gewinnt. Die Jagd auf Königin Angela Riesen hat mit dem ersten Kranzfest Mitte April also bereits begonnen.

Diese Schwinger stehen im Fokus

Apropos Jagd: Nach seinem famosen letzten Jahr mit sieben Festsiegen gilt heuer umso mehr – alle gegen Fabian Staudenmann. Dass der 24-Jährige aus Guggisberg in Form ist, hat er bereits in der Vorbereitung mit vier Siegen an Regionalfesten bewiesen. Konkurrenz aus den eigenen Reihen ist für ihn am ehesten von Brünig-Sieger Adrian Walther und Matthias Aeschbacher, Schlussgangteilnehmer des Eidgenössischen 2022, zu erwarten.

Wer am Stammtisch mit etwas Fachwissen glänzen will, sollte einmal die Namen Michael Moser und Fabio Hiltbrunner erwähnen. Ersterer holte im letzten Jahr sechs Kränze und rang am traditionsreichen Bergfest auf dem Brünig Schwingerkönig Joel Wicki einen Gestellten ab. Und Hiltbrunner – wie Moser ein Emmentaler – sorgte am Abendschwinget in Langenthal Ende März für Aufsehen: Mit Michael Ledermann und Patrick Räbmatter legte er auf dem Weg zu seinem ersten Festsieg zwei Eidgenossen auf den Buckel, mit Remo Käser stellte er. Ach ja, Hiltbrunner und Moser sind 18 Jahre alt.

Lassen wir den Blick über die Kantonsgrenze hinaus schweifen, fallen vor allem zwei Athleten auf: Schwingerkönig Wicki und Samuel Giger. Zwar verpasst Letzterer den Saisonstart wegen einer Schulterverletzung, doch einmal zurück im Sägemehl, muss man den Thurgauer Modellathlet unbedingt auf der Rechnung haben. Das bewies er letzten August mit seinem Triumph am Unspunnen-Schwinget eindrücklich.

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