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«Swiss Press Award» in BernTamedia-Redak­tion mit Jour­nalis­mus-Prei­sen aus­gezeich­net

Preisträgerinnen und Preisträger aus dem Hause Tamedia: Simone Rau, Anielle Peterhans, Oliver Zihlmann und Sebastian Broschinski (v. l.)  sind in der Kategorie Online gewürdigt worden. Auf dem Bild fehlt Patrick Meier.

Im Rahmen des «Swiss Press Award» in Bern wurden fünf Journalistinnen und Journalisten von Tamedia für ihre Arbeit ausgezeichnet. In der Sparte Online gewannen Patrick Meier, Anielle Peterhans, Oliver Zihlmann, Simone Rau und Seb Broschinski den ersten Preis. Sie hatten über die Anfeindungen gegen Parlamentsmitglieder berichtet.

Zudem gewann Jonathan Labusch den ersten Preis in der Kategorie Sportfotografie. Seine Bildstrecke zum Artikel «Hobby Horsing» war in der SonntagsZeitung erschienen.

«Swiss Press Award» geht an Lokalreportage

Der Hauptpreis der diesjährigen Verleihung ging an zwei Lokaljournalisten aus dem Kanton Schwyz: Sie gewannen den Preis für einen Beitrag über Willkür bei Einbürgerungsgesprächen in der Küssnachter Lokalzeitung «Freier Schweizer».

Die beiden Journalisten Matthias Niederberger und Fabian Duss siegten gleichzeitig auch in der Kategorie Lokaljournalismus, wie die Fondation Reinhardt von Graffenried am Freitag nach der Preisverleihung in Bern mitteilte. Gemäss der Recherche kam es bei diesen Gesprächen zu teils kuriosen Fragen, wie diejenige nach der Farbe von Kühen. Die Recherche habe zu einer Überarbeitung des Fragenkatalogs geführt.

In der Kategorie Text gewann Jana Schmid vom Onlinemagazin Republik.ch. Sie hatte über die Ausbeutung von philippinischen Hausangestellten durch eine reiche Familie aus Saudi-Arabien im bernischen Gstaad geschrieben.

In der Kategorie Audio wurde Dominik Meier von der Samstagsrundschau des Radio SRF 1 ausgezeichnet. Er hatte kritische Interviews mit politischen Persönlichkeiten geführt, darunter mit Finanzministerin Karin Keller-Sutter zum Credit-Suisse-Debakel.

«Swiss Press Photographer of the Year» für Kriegsreportage

Der Preis «Swiss Press Photographer of the Year» ging an Dominic Nahr. Ende März hatte die Stiftung bereits seinen Sieg in der Kategorie «Porträt» mit Bildern von Menschen, die vom Krieg in der Ukraine gezeichnet sind und in der Kategorie «International» mit einer Reportage über das Erdbeben im marokkanischen Hohen Atlas im September 2023 bekannt gegeben. Beide Serien wurden in der «Neuen Zürcher Zeitung» veröffentlicht.

In der Kategorie Video überzeugte François Ruchti die Jury. Er hatte im Westschweizer Fernsehen RTS über die Abtei St. Maurice im Wallis berichtet, wo es zu Fällen sexuellen Missbrauchs gekommen war.

Die verlagsunabhängige Reinhardt von Graffenried Stiftung wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, den Journalismus und die Pressefotografie in den Print- und Onlinemedien zu fördern. Die Gewinner der verschiedenen Kategorien erhalten je 15’000 Franken, der Journalist und der Fotograf des Jahres je 25’000 Franken.